Tribut an die Fußball-WM 2010 (28.06.2010)

Liebe Leserinnen und Leser,

was hat die laufende Fußball-WM in Südafrika mit diesem Kurzgeschichten Blog zu tun?

Nun, ich muß gestehen, daß ich mich als ausgesprochener Fan dieser Sportart nicht der Faszination entziehen kann, die dieses Großereignis (nicht nur) auf mich ausübt. Meine ohnehin limitierte Zeit wird dadurch natürlich um so mehr in Mitleidenschaft gezogen. Und dafür möchte ich mich bei IHNEN, liebe Leserinnen und Leser, entschuldigen.

Zu Recht erwarten Sie hier regelmäßig neue Inhalte und ich verspreche Ihnen, daß dies auch spätestens in 2 Wochen wieder eingehalten wird. Doch insbesondere nach der grandiosen Leistung unserer Jungs im gestrigen Spiel gegen England, fiebere ich bereits jetzt der kommenden Viertelfinal-Begegnung mit Argentinien entgegen. Und ich muß leider zugeben, daß sich diese innere Unruhe kontraproduktiv auf meine Kreativität auswirkt.

Allen Fußball-Begeisterten wünsche ich weiterhin spannende WM-Spiele. Und denjenigen unter Ihnen, die mit dieser Sportart nicht ganz soviel am Hut haben, wünsche ich einfach nur eine schöne Zeit bei hoffentlich weiterhin wunderbarem Biergartenwetter.



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VIP VIEW – Teil 2/16 (13.06.2010)

Liebe Leserinnen und Leser,

nachfolgend lesen Sie eine Zusammenfassung der zweiten Kurzgeschichte aus Nick Evans Kurzgeschichten-Sammlung VIP-very impertinent people (Stories von Leben und Tod).


VIP VIEW – Teil 2
Ein seltsames Paar

Sie küßten und sie schlugen sich. So läßt sich die Ehe, kinderlos, von Giuseppe und Lucinda Manzoni, beide in ihren End- Zwanzigern, am trefflichsten zusammenfassen.
Giuseppe, ein Macho und Chauvinist alter Schule und kleiner Killer bei der Cosa Nostra, findet immer einen Grund, an seiner Frau herumzunörgeln, und Lucinda hat sich (beinahe) ganz in ihre Rolle der liebenden Ehe- und Hausfrau gefügt, obwohl oder vielleicht gerade weil sie selbst eine dunkle Vergangenheit hinter sich hat.
Aber diesmal hat Giuseppe ein ganz anderes Problem: er hat wieder einmal einen Job zu erledigen. Einen Auftrag, bei dem er jedoch offensichtlich nicht in der Lage ist, die großen Zusammenhänge zu überblicken. Und er vergißt, daß in diesem Geschäft Begriffe wie Freundschaft und Loyalität nur allzu oft hinter den Interessen der ehrenwerten Familie zurück stehen müssen. Und daß ein Mann hin und wieder mal auf die Meinung respektive Intuition seiner Frau hören sollte. Sie selbst aber auch.



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VIP VIEW – Teil 1/16 (08.06.2010)

Liebe Leserinnen und Leser,

bis zur Einstellung einer weiteren Kurzgeschichte von Nick Evans, die er ebenfalls zunächst exklusiv für dieses Blog produziert, wird es noch ein wenig dauern. Ich selbst versuche mich gerade an meiner zweiten Kurzgeschichte. Allerdings wird auch deren Fertigstellung voraussichtlich noch Zeit bis Ende des laufenden Monats in Anspruch nehmen. Die Story wird dann in der Rubrik Friends von mir veröffentlicht.

In den nächsten Wochen möchte ich Ihnen jedoch auch die bereits veröffentlichten Kurzgeschichten von Nick Evans aus seiner Kurzgeschichten-Sammlung VIP-very impertinent people (Stories von Leben und Tod) jeweils in einer kurzen Zusammenfassung noch etwas näher bringen.

Das Buch enthält insgesamt 17 Kurzgeschichten, von denen in diesem Blog die Kurzgeschichte lady w. mit freundlicher Genehmigung des Frieling-Verlags Berlin am 01.03.2010 in voller Länge veröffentlicht werden durfte.
Somit bleiben 16 wirklich lesenswerte Kurzgeschichten, von denen ich Ihnen heute die erste (Reihenfolge, wie Sie diese in seinem Buch wieder finden werden) vorstellen möchte. Eine Inhaltsangabe zur nächsten Kurzgeschichte aus dem Buch folgt dann spätestens am kommenden Wochenende.


VIP VIEW – Teil 1

Wenn es Nacht wird in der Birne

Louis Perrier, 40 Jahre alt und Jaques Lacroix, 42 Jahre alt, sind zwei befreundete Trinker im Paris des beginnenden Millenniums, die sich mit sexistischen wie rassistischen Äußerungen über alles und jeden lustig machen, ohne zu merken, daß sie selber die größten Lachnummern sind.
Während der eine, Lacroix, der Gesellschaft wenigstens noch in seinem Job als leidlich erfolgreicher Werbetexter etwas zurückzugeben versucht, dümpelt Perrier, seines Zeichens unveröffentlichter Schriftsteller, in einem permanenten Zustand geistiger Abwesenheit von einem Delirium zum nächsten. Und spätestens an diesem Spätsommerabend, als die beiden sich einmal mehr sinnlos betrinken, begreift auch Lacroix, daß seinem besten Freund nicht mehr zu helfen ist.



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