Bestseller - eine Kurzgeschichte von FRIENDS (20.08.2013)

„Mr. Meserveski? Noch fünf Minuten!“

Stan Meserveski war leicht nervös. Natürlich war Meserveski nicht sein richtiger Name. Verdammt sollte der Typ sein, der seine Mutter erst gevögelt, danach geheiratet und dem er den unaussprechlichen Familiennamen Greszczyszyn zu verdanken hatte!
Meserveski war ein Pseudonym, unter dem er seinen ersten Roman veröffentlicht hatte. Der Name war frei erfunden, sollte allerdings, wenn auch leicht abgewandelt, an den Filmnamen eines wirklich fiesen Sergeants in einem 1989 erschienenen Vietnam-Film erinnern.
Er selbst fand, dass alleine diese Namenskreation ein kleiner Geniestreich von ihm gewesen war. Und sein erstes Buch hatte inzwischen zumindest bei Fans knallharter Sex & Crime Stories Kultstatus erreicht. Doch das reichte ihm nicht. Es spielte zwar keine Rolle mehr. Er gehörte jetzt zum Club der Fünfziger und das Geld und der Ruhm würden für ihn ohnehin zu spät kommen. Er konnte nichts mehr davon mit jemandem teilen. Die glücklichen Zeiten waren längst vorbei. Aber er konnte es allen noch einmal zeigen. All denen, die sicherlich hinter seinem Rücken getuschelt, die vielleicht sogar über ihn gelacht, jedenfalls ganz bestimmt nicht an ihn geglaubt hatten.

Nachdem sein kleines Transportunternehmen vor einigen Jahren pleite gemacht hatte, wollte ihm keiner mehr einen Job geben. Schon sehr bald hatten sich seine Frau, seine Freunde und zu guter Letzt selbst die eigenen Kinder von ihm abgewandt. Alle hatten ihn für einen Versager gehalten, auch wenn es nie jemand gewagt hatte, ihm das unverblümt unter die Nase zu reiben. Stan hatte sich völlig zurückgezogen und damit begonnen Geschichten zu schreiben. Eigentlich eine wahnwitzige Idee. Doch das hatte ihn schon immer gereizt und er war überzeugt gewesen, es schaffen zu können.
Die anfänglichen Erfolge waren spärlich. Doch fünf Jahre später schien ein Teilziel erreicht zu sein. DER TEUFEL KOMMT MIT EINEM LÄCHELN hatte nach Aussage seines Agenten reelle Chancen, in Kürze den Durchbruch und es damit auf die Bestsellerlisten zu schaffen. Dafür müssten sie eben nur noch eine zeitlang durchs Land reisen und kräftig die Werbetrommel rühren. Dann würde es auch nicht mehr lange dauern, bis sein Roman weltweit zum Bestseller avancierte und Stan müsste nur noch die Ziellinie überqueren. Er könnte stolz auf sich sein und die mit dem Erfolg verbundenen Annehmlichkeiten genießen.
Stan hatte andere Pläne.

Da stand er nun. In irgendeinem Buchladen in irgendeiner fremden Stadt. Die in wenigen Minuten beginnende Buchlesung machte ihm zu schaffen. Es war seine elfundneunzigste auf einer Tour von wer weiß was wie vielen, die noch folgen sollten und er hatte sich lange Zeit dagegen gewehrt. Doch sein Agent hatte ihm ständig damit in den Ohren gelegen, dass derlei Veranstaltungen einen richtigen Push für die Absatzzahlen seines Buches bringen würden.

Ringsum fremde und nichtssagende Gesichter, die ihre Träger längst auf den wenig bequem aussehenden Stühlen hatten Platz nehmen lassen und mit mehr oder minder intelligentem Ausdruck gespannt darauf warteten, dass der Autor endlich mit seiner Lesung begann.

„Also, Mr. Meserveski: Am besten wäre es, wenn…“

Während die ihm zur Verfügung gestellte Assistentin, deren Namen er schon wieder vergessen hatte, aufgeregt letzte Instruktionen erteilte, war Stan mit seinen Gedanken ganz woanders. Geistesabwesend starrte er durch das große Panoramafenster nach draußen auf die Straße. Es goss in Strömen. Der Himmel mit seinen schwarzen Wolken und der unaufhörlich niederprasselnde Regen verbreiteten Weltuntergangsstimmung. Eine Atmosphäre, die ihm nur zu gut bekannt war.

Als Stan sich an das für ihn vorbereitete kleine Pult setzte, fielen ihm sofort die beiden nebeneinander sitzenden Frauen in der ersten Reihe auf. Vermutlich Osteuropäerinnen. Ihr Alter ließ sich schwer einschätzen. Anfang vierzig vielleicht? Keine ausgeprägten Schönheiten, aber auch nicht zu verachten. Die eine brünett mit frechem Kurzhaarschnitt, die andere mit langen hellblonden Haaren. Ihre leuchtend weißen Blusen, die überproportional gut gefüllt waren, standen in krassem Gegensatz zu ihren tiefschwarzen und vorne geschlitzten, mit einem Reißverschluss fahrlässig zusammengehaltenen Mini-Lederröcken. Sämtliche Blicke der in diesem Raum anwesenden Herren auf ihre offen zur Schau getragene Weiblichkeit durften ihnen gewiss sein. Dessen war sich Stan sicher. Es sei denn, Mann war blind oder schwul. Oder beides.
Knappe fünfundzwanzig Minuten waren für seinen Vortrag angesetzt. Stan las aus zwei aufeinander folgenden Kapiteln seines Buches vor, in denen es jeweils um bizarre Sexspiele und einen extrem brutalen Ritualmord ging. Eigentlich war es vollkommen egal, welche Kapitel Stan sich ausgesucht hatte. In DER TEUFEL KOMMT MIT EINEM LÄCHELN drehte sich so ziemlich jedes Kapitel um eines dieser Themen oder um eine geschickte Kombination von beiden.
Während er las verhaspelte er sich zweimal, was ihm extrem peinlich war, zu seiner Überraschung bei den Anwesenden aber keine despektierlichen Reaktionen hervorrief. Irgendwie war er nicht ganz bei der Sache. Diese beiden Frauen in der ersten Zuhörerreihe wollten ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Und wenn er ihnen, während er vorlas, hin und wieder einen flüchtigen Blick schenkte, sahen sie ihn wiederum auf eine Art und Weise an, als ob sie etwas wussten, das er nicht wusste.
Schließlich beendete Stan auch das zweite Kapitel und dem drei Minuten und siebenundvierzig Sekunden nicht enden wollenden Beifall zufolge, sollten die wenigsten seiner Zuhörer von seiner Darbietung enttäuscht gewesen sein. Jetzt noch ein paar Widmungen für die Käufer seines Buches schreiben, ein wenig Smalltalk bei Fingerfood und Champus, den sein Verleger spendiert hatte und dann sollte es das für diesen Tag gewesen sein.

Während er ein Buch nach dem anderen signierte, hielt Stan immer wieder verstohlen Ausschau nach den beiden Frauen. Doch er konnte sie nirgends erblicken. Sie mussten gegangen sein. Schade eigentlich!
Als er sich gerade ein neues Buch griff, während er von seinem Platz aufblickte und fragte: „Was darf ich für sie…?“, blieb ihm der Rest des Satzes im Halse stecken. Denn plötzlich stand die Blondine vor ihm. Sie hatte sich leicht über das Pult gebeugt, während sie sich mit den Handflächen darauf abstützte. Ohne die überdimensionalen Melonenbändiger, hätten ihre üppigen Titten die übersichtliche Anzahl winziger Knöpfe an ihrer Bluse einfach abgerissen und wären ihm direkt ins Gesicht gesprungen.
In diesem Augenblick wünschte er sich nichts sehnlicher, als es diesem Miststück mal so richtig zu besorgen. Am besten gleich hier, vor einem hoffentlich willigen und dankbaren Publikum.
Verdammt! Seit Susan ihn verlassen hatte, hatte er nie wieder etwas mit einer Frau gehabt. Er würde es ihr ganz gehörig besorgen!

„Die Frage ist nicht was, sondern wo!“ warf Sie ihm mit einem entwaffnenden Lächeln entgegen, drückte ihm einen kleinen gefalteten Zettel in die Hand und machte auf dem hochhackigen Absatz kehrt. Bevor Stan in irgendeiner Form reagieren konnte, verließ sie aufreizend hüftschwingend den Buchladen und eine nette alte Dame, die ihn stehend auch nicht erwähnenswert in seiner sitzenden Position überragte, bat ihn: „Schreiben sie doch bitte: Für Bernadette, eine meiner treuesten Leserinnen.“

*

Auf dem gefalteten Zettel stand nur eine Adresse. Und es dauerte noch eine unendlich lange Stunde, bis Stan die Location verlassen konnte.
Sein Agent lud ihn daraufhin auf einen Drink in der Hotelbar ein. Aber Stan lehnte dankend mit der Begründung ab, dass sie schließlich bereits sehr früh am nächsten Morgen zum angesetzten Termin für die kommende Lesung aufbrechen mussten.
Auch wenn er gar nicht vorhatte, diesen und noch weitere Termine wahrzunehmen.

Nach einer dreiviertel Stunde Fahrtzeit und einem halben Dutzend nicht druckreifer Flüche (er hatte sich trotz Navi zweimal verfahren), erreichte Stan die Adresse endlich. Es grenzte an ein kleines Wunder, dass er dieses einsame Landhaus mitten im Nirgendwo überhaupt noch gefunden hatte. Stan hoffte, dass die Mühen nicht umsonst gewesen waren. Er parkte seinen beinahe schrottreifen 67er Chevy Impala auf dem dafür vorgesehenen Platz vor dem Haus und stieg aus dem Wagen. Nicht, ohne sich zuvor zu vergewissern, dass seine Krawatte akkurat saß.

Während Stan den Kiesweg entlang schritt, der vom Parkplatz zum Eingangsbereich des beeindruckenden Anwesens führte, bemerkte er, wie sich eine wohlige Erregung in ihm ausbreitete. Ähnlich wie Wellen, die sich von einem ins Wasser geworfenen Stein ringförmig ausbreiteten, erfasste auch diese Erregung nach und nach jede Faser seines Körpers. Zunächst war es nur ein Bauchkribbeln, doch wenige Sekunden später hatte sich dieses Kribbeln bereits bis in seine Finger- und Zehenspitzen vorgearbeitet. Was würde ihn hier erwarten? Oder besser: Was wünschte er sich, das ihn hier erwarten würde?
Noch bevor er die Tür des Hauses erreichte, öffnete sich diese auch schon…


*

Die Brünette mit dem Kurzhaarschnitt trug ein einteiliges, superkurzes und am Hals hochgeschlossenes weißes Satinkleid mit kurzen Ärmeln, das ihre prächtigen Rundungen eindrucksvoll zur Geltung brachte und keinen Zweifel darüber aufkommen ließ, dass sie nichts darunter trug. Die Blondine trug genau das gleiche Kleid. Nur in schwarz.
Engel und Teufel schoss es ihm unvermittelt in den Kopf und er hätte sich in diesem Augenblick nicht wirklich entscheiden können.

„Stanislav! Schön, dass du hergefunden hast.“, begrüßte ihn die Frau in Weiß mit geheimnisvoller Miene.

„Eigentlich bevorzuge ich Stan“, antwortete dieser sichtlich irritiert.

„Was ist gegen Stanislav einzuwenden?“ Für einen Augenblick nahmen ihre Augen einen lauernden Ausdruck an.

„Gar nichts. Aber selbst meine Mutter hat mich immer nur Stan genannt. Nenne es einfach Gewohnheit.“ Er versuchte zu lächeln, doch es glich dem einer verrutschten Silikonmaske.

Beide Frauen begannen lauthals zu lachen. „Wir haben dich doch nur ein wenig auf den Arm nehmen wollen.", sagte die Kurzhaarige und konnte sich dabei ein neckisches Grinsen nicht verkneifen. "Was ist, Stan? Kommst du rein oder was?“

Langsam aber sicher gewann Stan wieder etwas an Selbstsicherheit zurück und dieses Mal wirkte sein Lächeln nicht verunglückt. „Nun ja. Wenn ich schon einmal hier bin.“

Er trat ein und die Frau in der weißen Version von Unanständigkeit und feuchten Männerträumen schloss die Tür hinter ihm. „Ich bin Tanja.“ Sie streckte Stan die Hand entgegen. „Und das hier ist meine Freundin Lena.“ Auch Lena reichte Stan die Hand. „Schön, dich mal persönlich kennenzulernen.“, begann sie. „Wir sind echt zwei riesige Fans von dir. Ich selbst habe dein Buch schon dreimal gelesen und kann einfach nicht genug davon bekommen. Wann lesen wir was Neues von dir? Gibt es schon einen Titel?“

„Nun ja, ahäm…“ Stan räusperte sich verlegen.

„Lena! Was hältst du davon, wenn wir unserem Gast erst einmal etwas zu trinken anbieten?“

„Ach herrje! Wie unhöflich von mir.“ Lenas Reaktion wirkte aufgesetzt, doch Stan nahm nichts davon wahr. Seine Aufmerksamkeit galt allem anderen an diesen Frauen. Es fiel ihm schon schwer sich auf das zu konzentrieren, was sie zu ihm sagten oder was sie ihn fragten. In Gedanken war er ganz woanders.

„Lena! Schatz! Komm und hilf mir eben. Stan! Was willst du trinken? Wir haben Bier, Whiskey, Vodka…“

„In dieser Reihenfolge... Nein, im Ernst: Vodka! Am liebsten Vodka-Lemon, wenn das machbar wäre.“

„Dann also dreimal Vodka-Lemon! Mach’s dir schon mal bequem. Die Drinks kommen gleich.“

Stan nahm auf einer geräumigen Eck-Couchgarnitur Platz, streckte die Beine von sich und starrte in den wenige Meter von ihm entfernten offenen Kamin, in dem ein knisterndes Feuer brannte. Wenn das nur ein Traum war, dann war es der beste, den er jemals gehabt hatte.
Kurz darauf kamen Tanja und Lena mit den Drinks. Sie setzten sich auf den seitlichen Flügel der Garnitur, so dass sie sich problemlos unterhalten und dabei zu dritt Blickkontakt halten konnten. Stan musste daraufhin noch einige Fragen zu seinem Buch und zu geplanten Projekten beantworten und zwischendurch nippten alle an ihren Drinks. Aber irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass die beiden sich in Wirklichkeit für keine seiner Antworten auf die ihm gestellten Fragen interessierten. Und so schien ihnen nach zwanzig Minuten der Gesprächsstoff auszugehen.
Nach kurzem Schweigen begann Tanja plötzlich mit Lena in einer Sprache zu reden, die Stan selbst nie gesprochen hatte. Von der er aber wusste, dass es Russisch war. Nach etwa fünf Minuten, in denen die beiden irgendetwas zu bereden hatten während sie mehrmals lachten, wurde Stan langsam ungehalten. Er ärgerte sich, dass die beiden ihn offensichtlich zum Besten halten wollten. Wahrscheinlich machten sie sich sogar lustig über ihn.
Seine Reaktion blieb nicht unbemerkt, denn während Lena etwas zu Tanja sagte, nickte sie mit dem Kopf in Stans Richtung.

„Bitte sei nicht böse Stan. Wir wollten nicht unhöflich sein. Aber Lena und ich haben uns eben nochmals über einige Passagen aus deinem Buch unterhalten.“

„Und?“

„Wir fragen uns, ob du irgendetwas davon schon einmal selbst erlebt hast. Ich meine, du beschreibst da Sexualpraktiken…“ Der Augenaufschlag, mit dem Tanja ihn ansah, löste bei Stan eine Gänsehaut an jeder nur erdenklichen Stelle seines Körpers aus. Leicht verlegen antwortete er: „Also… Das meiste habe ich mir so zusammengesponnen. Hab‘ mir halt vorgestellt, was in dem Kopf von so einem Typen vor sich geht.“

„Muss man da nicht selbst ziemlich krank im Kopf sein?“

Es war Tanjas wissendes Lächeln, das es Stan unmöglich machte, auch diese Frage zu beantworten. Mit eben diesem Lächeln wandte sie sich von ihm ab und wieder ihrer Freundin zu.
Dann begann sie, Lena zu befummeln, glitt langsam mit der einen Hand unter das Kleid der Freundin und massierte mit der anderen ihre Brüste. Lena seufzte auf und begann ihrerseits damit, ihre Freundin in Fahrt zu bringen, indem sie Tanjas Kleid über die Pobacken zog und zärtlich ihren Hintern massierte. Dabei warf sie Stan gleichzeitig einen auffordernden Blick zu, als wollte sie sagen: willst du nur so dasitzen und zusehen oder bist du dabei?


*

Zwei Stunden später war Stan fix und fertig. Die beiden Frauen hatten auf angenehmste Weise unvorstellbare und beinahe unaussprechliche Dinge mit ihm angestellt und ihm physisch als auch psychisch seine Grenzen aufgezeigt. Und sie hatten ihm Abgründe und Höhepunkte der Lust gezeigt, von denen er zuvor nicht die geringste Ahnung gehabt hatte. Erschöpft wieder auf der Couch liegend und immer noch nach Atem ringend, fixierte er mit glasigem Blick einen imaginären Punkt an der Zimmerdecke.
Das musste der Himmel sein...

Das Aufsetzen des Schalldämpfers auf seine Stirn und das leise Ploppen erfolgten praktisch zeitgleich.


*

Nachdem Tanja Nylonhandschuhe angezogen hatte, holte sie das soeben an der Tankstelle gekaufte Prepaid-Telefon aus der Verpackung und tippte eine endlos lange Nummer ein. Am anderen Ende meldete sich ihr Boss mit verzerrter Stimme.

"Ist die Leitung sicher?" fragte sie.

"Natürlich! Und? Alles erledigt?"

"Wie immer" kam die knappe Antwort. "Aber... Nun sie wissen, dass ich nie Fragen stelle. In diesem Fall allerdings... Wer hatte ein Interesse daran, dieses arme Schwein aus dem Weg zu räumen? Einen unwichtigen Schundautor mit einem unwichtigen Erstlingswerk. Ein Typ, dessen Stern im Grunde schon wieder verglüht war, bevor er richtig zu leuchten begonnen hatte? Der meiner bescheidenen Meinung nach sogar zu blöd war, sich Feinde zu machen!? Das hätte auch jemand ihrer minderbemittelten Handlanger erledigen können."

Es vergingen einige Sekunden und Tanja dachte bereits, dass ihr Gesprächspartner aufgelegt hatte, ohne dass sie es mitbekommen hatte.

"Er selbst war der Auftraggeber. Hat was von einem Bestseller gefaselt. Und es sollte nun einmal unbedingt eine Frau sein."

Tanja beendete das Gespräch, stieg aus dem Fahrzeug und warf das Telefon in die nächstgelegene Abfalltonne, nachdem sie es zuvor mit dem Absatz ihrer High Heels unbrauchbar gemacht hatte. Das Leben war zu kurz, als dass sie auch nur noch einen einzigen weiteren Gedanken an diesen Job verschwenden wollte. Lena wartete sicherlich bereits ungeduldig auf sie. Hin und wieder mal einen Typ zu vernaschen hatte etwas. Aber wirklich scharf war sie nur auf Lena. Gleich würde sie wieder bei ihr sein. Dann würden sie es sich gemütlich machen. Und wer wusste schon, was sonst noch an diesem Abend passieren würde...


Sämtliche Rechte bei Frank S., Düsseldorf

Teil des Sammelbandes "DER TEUFEL KOMMT MIT EINEM LÄCHELN" BESTSELLER



vip

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Ihr Feedback. Ihr Kommentar wird unverzüglich nach Überprüfung durch den Moderator freigeschaltet. In der Regel erfolgt dies innerhalb von 24 Stunden.